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Weit entfernt von den olympischen Idealen der Toleranz und Menschlichkeit sind die Organisatoren der Spiele in Athen. Strenge Vorschriften sehen vor, daß Zuschauer, die Essen oder Trinken dabei haben, das nicht von den Sponsoren der Olmpischen Spiele stammt, der Zutritt zu den einzelnen Veranstaltungen verwehrt werden kann. Schwit­zende Sportfans, die sich nicht mit Coca-Cola oder anderen vom Konzern produzierten Getränken erfrischen wollen, müssen ihre Flaschen draußen lassen oder das Etikett ablösen, sonst dürfen sie nicht rein. Ganz oben auf der Verbannungsliste: Pepsi-Cola.

Speziell ausgebildete Stewards sind auf der Suche nach Leuten, die Leiberl, Hüte oder Ta­schen von Firmen tragen, die keine Olympia-Sponsoren sind. Wer erwischt wird, muß sein Leiberl mit der Innenseite nach außen tragen, damit die Fernsehzuschauer keinen Blick auf das "feindliche" Logo erhaschen können. Immerhin investieren die Sponsoren Milliarden, um etwa das Olympia-Logo auf ihren Produkten führen zu dürfen. Ein Olympia-Funktionär: ? Wir müssen die Sponsoren schützen, die soviel Geld bezahlt haben, um die Spiele möglich zu machen."

Sogar Eintrittskarten können mit keiner anderen Kreditkarte als mit Visa gekauft werden. Zum Essen gibt es bei Olympia McDonald's und Milchprodukte zweier griechischer Hersteller.? (Supersize Me) Wir griechischen Steuerzahler haben viel Geld dafür bezahlt, daß die Spiele hier stattfinden. Und jetzt endet es damit, daß McDonald's diktiert, was ich in meiner eigenen Stadt essen darf?" ist ein Athener Bürger erbost. (Zurecht)

Fragt sich nur mehr ob ein Sportler, der von Pepsi gesponsert wird überhaupt gewinnen kann?
 

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