Die deutsche Wirtschaft stöhnt über die hohen Lohnkosten. Zu unrecht finden dänische Politiker und Gewerkschafter. Sie prangern die zu niedrigen deutschen Löhne an - besonders in der Fleischwirtschaft.
Deutschland als brutales "Billiglohn-Paradies" ist in Dänemark zum Wahlkampfthema geworden. Nachdem die Schlachterei-Konzerne Tulip und Danish Crown die Schließung von zwei Großschlachthöfen angekündigt und massiv Jobs nach Deutschland ausgelagert haben, legte der zuständige Gewerkschaftschef Jens Peter Bostrup bei einem TV-Streitgespräch mit Regierungschef Anders Fogh Rasmussen vor den Parlamentswahlen dar, was er für die wichtigsten Ursachen hält: "Es herrschen Wildwestzustände in Deutschland, und sie zahlen dort Hungerlöhne."
Harter Lohnkosten-Wettbewerb
Zurückhaltender im Ton, aber nicht weniger klar in der Aussage berichtete die größte dänische Tageszeitung "Jyllands-Posten", warum Tulip und Danish Crown sich in den Standorten Oldenburg (Niedersachsen), Schüttorf und Boizenburg mit zusammen etwa 900 Beschäftigten angesiedelt haben: "Deutsche Schlachtereiarbeiter kosten ein Drittel so viel wie dänische."
Möglich macht diese auch für viele Dänen überraschende Rechnung der massive Einsatz extrem niedrig bezahlter osteuropäischer Arbeitskräfte bei der deutschen Fleischveredelung. Danish Crown handelt dabei ausschließlich mit den in der Regel deutschen Kolonnenführern Werkverträge von bis zu knapp einem Jahr aus und zahlt diesen ein Honorar für die Verarbeitung einer bestimmten Menge Fleisch.
Starke Gewerkschaften
"Für uns ist uninteressant, was als Stundenlohn ausgezahlt wird und in welcher Form die Arbeiter ihren Lohn bekommen. Wir sehen nur die Gesamtkosten", sagt die Pressesprecherin von Danish Crown, Gudrun Andreasen und verweist auf einen "ganz enormen Kostendruck". Alles in allem produziere man in Deutschland zu etwa 50 bis 75 Prozent der heimischen Kosten.
Auf die Frage, warum das Unternehmen mit derzeit 13.000 dänischen Beschäftigten die Kosten nicht auch im eigenen Land durch osteuropäische Kolonnenarbeiter senkt, antwortet die Unternehmenssprecherin nur knapp: "Dort haben wir Tarifverträge, an die wir uns halten." Gewerkschafter Bostrup meint: "Wir Dänen sind zu fast hundert Prozent organisiert. In Deutschland gehören in diesen Betrieben ja oft weniger als zehn Prozent der Gewerkschaft an."
"Achten deutsche Gesetze"
"Wir achten sehr auf die strikte Einhaltung der deutschen Gesetze", fügt Andreasen ihren Erläuterungen hinzu. Auch sie kennt Berichte über die Verurteilung von deutschen Kolonnenführern aus der Fleischbranche zu bis zu drei Jahren Haft wegen Menschenschmuggels, Lohndumping und brutaler Gewaltanwendung gegen rumänische Schlachtereiarbeiter.
Thomas Borchert/DPA
Quelle: http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?id=535778&nv=hp_rt
Deutschland als brutales "Billiglohn-Paradies" ist in Dänemark zum Wahlkampfthema geworden. Nachdem die Schlachterei-Konzerne Tulip und Danish Crown die Schließung von zwei Großschlachthöfen angekündigt und massiv Jobs nach Deutschland ausgelagert haben, legte der zuständige Gewerkschaftschef Jens Peter Bostrup bei einem TV-Streitgespräch mit Regierungschef Anders Fogh Rasmussen vor den Parlamentswahlen dar, was er für die wichtigsten Ursachen hält: "Es herrschen Wildwestzustände in Deutschland, und sie zahlen dort Hungerlöhne."
Harter Lohnkosten-Wettbewerb
Zurückhaltender im Ton, aber nicht weniger klar in der Aussage berichtete die größte dänische Tageszeitung "Jyllands-Posten", warum Tulip und Danish Crown sich in den Standorten Oldenburg (Niedersachsen), Schüttorf und Boizenburg mit zusammen etwa 900 Beschäftigten angesiedelt haben: "Deutsche Schlachtereiarbeiter kosten ein Drittel so viel wie dänische."
Möglich macht diese auch für viele Dänen überraschende Rechnung der massive Einsatz extrem niedrig bezahlter osteuropäischer Arbeitskräfte bei der deutschen Fleischveredelung. Danish Crown handelt dabei ausschließlich mit den in der Regel deutschen Kolonnenführern Werkverträge von bis zu knapp einem Jahr aus und zahlt diesen ein Honorar für die Verarbeitung einer bestimmten Menge Fleisch.
Starke Gewerkschaften
"Für uns ist uninteressant, was als Stundenlohn ausgezahlt wird und in welcher Form die Arbeiter ihren Lohn bekommen. Wir sehen nur die Gesamtkosten", sagt die Pressesprecherin von Danish Crown, Gudrun Andreasen und verweist auf einen "ganz enormen Kostendruck". Alles in allem produziere man in Deutschland zu etwa 50 bis 75 Prozent der heimischen Kosten.
Auf die Frage, warum das Unternehmen mit derzeit 13.000 dänischen Beschäftigten die Kosten nicht auch im eigenen Land durch osteuropäische Kolonnenarbeiter senkt, antwortet die Unternehmenssprecherin nur knapp: "Dort haben wir Tarifverträge, an die wir uns halten." Gewerkschafter Bostrup meint: "Wir Dänen sind zu fast hundert Prozent organisiert. In Deutschland gehören in diesen Betrieben ja oft weniger als zehn Prozent der Gewerkschaft an."
"Achten deutsche Gesetze"
"Wir achten sehr auf die strikte Einhaltung der deutschen Gesetze", fügt Andreasen ihren Erläuterungen hinzu. Auch sie kennt Berichte über die Verurteilung von deutschen Kolonnenführern aus der Fleischbranche zu bis zu drei Jahren Haft wegen Menschenschmuggels, Lohndumping und brutaler Gewaltanwendung gegen rumänische Schlachtereiarbeiter.
Thomas Borchert/DPA
Quelle: http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?id=535778&nv=hp_rt
battlechess - am Donnerstag, 27. Januar 2005, 20:50
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Prolog:
Mercedes will eine halbe Milliarde Personalkosten sparen
Lohn-Preis-Spirale
Modelljahr 2004
Lehrstück in einem Aufzug
Die emsige Wirksamkeit von Wirtschaftsweisen, Talkshowgästen, sprechwütigen Politikern und Verbandspräsidenten hat dazu geführt, dass sich an deutschen Stammtischen eine neue Diskussionskultur herausgebildet hat. Wir haben hier einen Disput belauscht, in dem das geballte Halbwissen eines Mediengläubigen auf die naive Wißbegier eines unabhängigen Selbstdenkers trifft. Lange sieht es so aus, als müßte der Laie unterliegen...
Mercedes spart eine halbe Milliarde Personalkosten.
Damit die C-Klasse billiger hergestellt werden kann.
...ja und?
Nun fehlt diese halbe Milliarde natürlich.
170 Millionen fehlen bei den Sozialkassen, 130 Millionen fehlen in der Lohnsteuerkasse, 200 Millionen fehlen in den Lohntüten der Mitarbeiter - ungefähr.
Macht aber nichts, oder?
Macht gar nichts! Die C-Klasse ist jetzt schließlich um eine halbe Milliarde billiger. Alle können sich - obwohl soviel Geld gespart worden ist - immer noch genausoviele C-Klasse-Autos kaufen wie vorher.
Hm. Aber warum regt sich die Gewerkschaft dann so darüber auf?
Gute Frage. Warum eigentlich?
Hängt wohl damit zusammen, dass ein paar andere Unternehmen noch nicht so erfolgreich sparen, wie Mercedes. Die können dann natürlich auch ihre Preise nicht so rigoros senken. Da haben dann die Mercedes-Arbeiter ein Problem, einerseits kriegen sie weniger Lohn für billigere Autos, andererseits bleibt die Miete hoch. Das Brot kostet auch nicht weniger.
Ich meine, im Auto wohnen, das ginge schon, aber Autos essen? Nee.
Dann müssen also die anderen auch die Personalkosten senken und mit den Preisen runter, damit die Mercedes-Arbeiter ihren Lebensstandard halten können?
Klar. Da müssen wir hin.
Aber die Gewerkschaften sind dagegen?
Die sind strikt dagegen.
Wollen die denn nicht, dass die Mercedes Arbeiter ihren Lebensstandard halten können?
Das wollen die schon, aber sie haben ein Problem damit, weil die Idee von den Arbeitgebern stammt. Da muss die Gewerkschaft schon aus Prinzip dagegen sein.
Hm. Dann haben die Gewerkschaften also seit jeher mit ihren Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung und Lohnerhöhung auf das falsche Pferd gesetzt?
Klar. Das sagen auch alle Sachverständigen.
Und die Unternehmer haben die Preise zwangsläufig immer weiter in die Höhe treiben müssen, um die Löhne und die Lohnnebenkosten bezahlen zu können?
Ja. Das ist die Lohn-Preis-Spirale. Da führt kein Weg dran vorbei. Steigende Kosten führen zu steigenden Preisen. Oder in die Pleite.
Und umgekehrt?
Ich meine, wenn die Arbeiter immer weniger verdienen, bis sie vielleicht zuletzt sogar ganz umsonst arbeiten: Gibt's die C-Klasse dann auch umsonst?
Natürlich nicht. Die Personalkosten sind doch nicht die einzigen Kosten. Was allein die Grundstücke kosten, die Hallen drauf, die Maschinen drin. Und dann das Material. Das muss doch irgendwie bezahlt werden.
Wie?
Wie, wie?
Na ja, wenn alle umsonst arbeiten, dann kann doch auch die Halle nichts mehr kosten, und die Maschinen auch nicht. Auch das Material ist umsonst. Da müsste man die C-Klasse doch eigentlich auch umsonst abgeben können.
Ach so! Ich verstehe. Du vergisst anscheinend, dass das Investment Zinsen tragen muss. Es muss sich doch lohnen, Autos zu bauen.
Wie? Wenn alle umsonst arbeiten, kostet das Auto immer noch Geld? Da müssen ja irgendwo Leute sitzen, die nicht arbeiten und trotzdem Geld dafür bekommen. Wie geht das denn?
Mein Gott bist du blöd!
Die haben doch das Geld.
Dafür wollen die Zinsen, Dividende, Profit, Gewinn, was du willst. Gibst du ihnen nichts, dann kriegst du kein Geld. Und ohne Geld kann niemand investieren, niemand kann etwas unternehmen, keiner kann ein Auto bauen, ohne Geld.
Du spinnst doch!
Du kannst mir doch nicht erzählen, dass das ganze Werk in Sindelfingen, mit allen Leuten die dort arbeiten, nicht in der Lage wäre, ein Auto zu bauen, wenn Mercedes keine Zinsen und keine Dividende zahlen würde? Die können Autos bauen, dazu brauchen die weder einen Aktionär noch eine Bank.
Ja, schon. Aber wenn die Aktionäre keine Dividende kriegen, dann fallen die Kurse und alle verkaufen ihre Aktien. Das ist dann eine Krise und eine Katastrophe.
Deswegen können wir aber immer noch Autos bauen.
Bauen schon, aber wer soll die kaufen? Wenn keiner mehr Geld hat?
Die Mitarbeiter. Die haben Sie ja schließlich gebaut.
Die kriegen doch aber keinen Lohn mehr. Hast du das vergessen? Die machen doch alles umsonst.
Ist doch aber auch Quatsch, umsonst zu arbeiten. Dann kriegen sie eben wieder Lohn. Wer mehr kann und mehr leistet kriegt ein bißchen mehr, aber jeder genug, dass er sich ein Auto kaufen und gut leben kann. Was soll's?
Und woher nimmst du das Geld?
Wie? Woher? Wir verkaufen doch haufenweise Autos.
Aber erst hinterher.
Wie hinterher?
Na, wenn sie fertig sind.
Aber du brauchst vorher schon Geld. Für die Grundstücke, die Hallen, die Maschinen, das Material, für die Gehälter der Entwickler und Konstrukteure..., Scheiße, gell?
Schade. Geht wohl doch nicht ohne Geld. Aber man könnte vielleicht welches drucken...
Vergiß es. Ist verboten.
Hm.
Aber wenn das so ist, dann verstehe ich jetzt überhaupt nicht mehr, warum Mercedes unbedingt eine halbe Milliarde Personalkosten sparen will.
Das muss doch über kurz oder lang voll in die Hose gehen.
Ja. Über kurz oder lang schon.
Aber bis es soweit ist,
wird noch ordentlich Reibach gemacht!
Mercedes will eine halbe Milliarde Personalkosten sparen
Lohn-Preis-Spirale
Modelljahr 2004
Lehrstück in einem Aufzug
Die emsige Wirksamkeit von Wirtschaftsweisen, Talkshowgästen, sprechwütigen Politikern und Verbandspräsidenten hat dazu geführt, dass sich an deutschen Stammtischen eine neue Diskussionskultur herausgebildet hat. Wir haben hier einen Disput belauscht, in dem das geballte Halbwissen eines Mediengläubigen auf die naive Wißbegier eines unabhängigen Selbstdenkers trifft. Lange sieht es so aus, als müßte der Laie unterliegen...
Mercedes spart eine halbe Milliarde Personalkosten.
Damit die C-Klasse billiger hergestellt werden kann.
...ja und?
Nun fehlt diese halbe Milliarde natürlich.
170 Millionen fehlen bei den Sozialkassen, 130 Millionen fehlen in der Lohnsteuerkasse, 200 Millionen fehlen in den Lohntüten der Mitarbeiter - ungefähr.
Macht aber nichts, oder?
Macht gar nichts! Die C-Klasse ist jetzt schließlich um eine halbe Milliarde billiger. Alle können sich - obwohl soviel Geld gespart worden ist - immer noch genausoviele C-Klasse-Autos kaufen wie vorher.
Hm. Aber warum regt sich die Gewerkschaft dann so darüber auf?
Gute Frage. Warum eigentlich?
Hängt wohl damit zusammen, dass ein paar andere Unternehmen noch nicht so erfolgreich sparen, wie Mercedes. Die können dann natürlich auch ihre Preise nicht so rigoros senken. Da haben dann die Mercedes-Arbeiter ein Problem, einerseits kriegen sie weniger Lohn für billigere Autos, andererseits bleibt die Miete hoch. Das Brot kostet auch nicht weniger.
Ich meine, im Auto wohnen, das ginge schon, aber Autos essen? Nee.
Dann müssen also die anderen auch die Personalkosten senken und mit den Preisen runter, damit die Mercedes-Arbeiter ihren Lebensstandard halten können?
Klar. Da müssen wir hin.
Aber die Gewerkschaften sind dagegen?
Die sind strikt dagegen.
Wollen die denn nicht, dass die Mercedes Arbeiter ihren Lebensstandard halten können?
Das wollen die schon, aber sie haben ein Problem damit, weil die Idee von den Arbeitgebern stammt. Da muss die Gewerkschaft schon aus Prinzip dagegen sein.
Hm. Dann haben die Gewerkschaften also seit jeher mit ihren Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung und Lohnerhöhung auf das falsche Pferd gesetzt?
Klar. Das sagen auch alle Sachverständigen.
Und die Unternehmer haben die Preise zwangsläufig immer weiter in die Höhe treiben müssen, um die Löhne und die Lohnnebenkosten bezahlen zu können?
Ja. Das ist die Lohn-Preis-Spirale. Da führt kein Weg dran vorbei. Steigende Kosten führen zu steigenden Preisen. Oder in die Pleite.
Und umgekehrt?
Ich meine, wenn die Arbeiter immer weniger verdienen, bis sie vielleicht zuletzt sogar ganz umsonst arbeiten: Gibt's die C-Klasse dann auch umsonst?
Natürlich nicht. Die Personalkosten sind doch nicht die einzigen Kosten. Was allein die Grundstücke kosten, die Hallen drauf, die Maschinen drin. Und dann das Material. Das muss doch irgendwie bezahlt werden.
Wie?
Wie, wie?
Na ja, wenn alle umsonst arbeiten, dann kann doch auch die Halle nichts mehr kosten, und die Maschinen auch nicht. Auch das Material ist umsonst. Da müsste man die C-Klasse doch eigentlich auch umsonst abgeben können.
Ach so! Ich verstehe. Du vergisst anscheinend, dass das Investment Zinsen tragen muss. Es muss sich doch lohnen, Autos zu bauen.
Wie? Wenn alle umsonst arbeiten, kostet das Auto immer noch Geld? Da müssen ja irgendwo Leute sitzen, die nicht arbeiten und trotzdem Geld dafür bekommen. Wie geht das denn?
Mein Gott bist du blöd!
Die haben doch das Geld.
Dafür wollen die Zinsen, Dividende, Profit, Gewinn, was du willst. Gibst du ihnen nichts, dann kriegst du kein Geld. Und ohne Geld kann niemand investieren, niemand kann etwas unternehmen, keiner kann ein Auto bauen, ohne Geld.
Du spinnst doch!
Du kannst mir doch nicht erzählen, dass das ganze Werk in Sindelfingen, mit allen Leuten die dort arbeiten, nicht in der Lage wäre, ein Auto zu bauen, wenn Mercedes keine Zinsen und keine Dividende zahlen würde? Die können Autos bauen, dazu brauchen die weder einen Aktionär noch eine Bank.
Ja, schon. Aber wenn die Aktionäre keine Dividende kriegen, dann fallen die Kurse und alle verkaufen ihre Aktien. Das ist dann eine Krise und eine Katastrophe.
Deswegen können wir aber immer noch Autos bauen.
Bauen schon, aber wer soll die kaufen? Wenn keiner mehr Geld hat?
Die Mitarbeiter. Die haben Sie ja schließlich gebaut.
Die kriegen doch aber keinen Lohn mehr. Hast du das vergessen? Die machen doch alles umsonst.
Ist doch aber auch Quatsch, umsonst zu arbeiten. Dann kriegen sie eben wieder Lohn. Wer mehr kann und mehr leistet kriegt ein bißchen mehr, aber jeder genug, dass er sich ein Auto kaufen und gut leben kann. Was soll's?
Und woher nimmst du das Geld?
Wie? Woher? Wir verkaufen doch haufenweise Autos.
Aber erst hinterher.
Wie hinterher?
Na, wenn sie fertig sind.
Aber du brauchst vorher schon Geld. Für die Grundstücke, die Hallen, die Maschinen, das Material, für die Gehälter der Entwickler und Konstrukteure..., Scheiße, gell?
Schade. Geht wohl doch nicht ohne Geld. Aber man könnte vielleicht welches drucken...
Vergiß es. Ist verboten.
Hm.
Aber wenn das so ist, dann verstehe ich jetzt überhaupt nicht mehr, warum Mercedes unbedingt eine halbe Milliarde Personalkosten sparen will.
Das muss doch über kurz oder lang voll in die Hose gehen.
Ja. Über kurz oder lang schon.
Aber bis es soweit ist,
wird noch ordentlich Reibach gemacht!
battlechess - am Mittwoch, 29. September 2004, 21:37
Weit entfernt von den olympischen Idealen der Toleranz und Menschlichkeit sind die Organisatoren der Spiele in Athen. Strenge Vorschriften sehen vor, daß Zuschauer, die Essen oder Trinken dabei haben, das nicht von den Sponsoren der Olmpischen Spiele stammt, der Zutritt zu den einzelnen Veranstaltungen verwehrt werden kann. Schwitzende Sportfans, die sich nicht mit Coca-Cola oder anderen vom Konzern produzierten Getränken erfrischen wollen, müssen ihre Flaschen draußen lassen oder das Etikett ablösen, sonst dürfen sie nicht rein. Ganz oben auf der Verbannungsliste: Pepsi-Cola.
Speziell ausgebildete Stewards sind auf der Suche nach Leuten, die Leiberl, Hüte oder Taschen von Firmen tragen, die keine Olympia-Sponsoren sind. Wer erwischt wird, muß sein Leiberl mit der Innenseite nach außen tragen, damit die Fernsehzuschauer keinen Blick auf das "feindliche" Logo erhaschen können. Immerhin investieren die Sponsoren Milliarden, um etwa das Olympia-Logo auf ihren Produkten führen zu dürfen. Ein Olympia-Funktionär: ? Wir müssen die Sponsoren schützen, die soviel Geld bezahlt haben, um die Spiele möglich zu machen."
Sogar Eintrittskarten können mit keiner anderen Kreditkarte als mit Visa gekauft werden. Zum Essen gibt es bei Olympia McDonald's und Milchprodukte zweier griechischer Hersteller.? (Supersize Me) Wir griechischen Steuerzahler haben viel Geld dafür bezahlt, daß die Spiele hier stattfinden. Und jetzt endet es damit, daß McDonald's diktiert, was ich in meiner eigenen Stadt essen darf?" ist ein Athener Bürger erbost. (Zurecht)
Fragt sich nur mehr ob ein Sportler, der von Pepsi gesponsert wird überhaupt gewinnen kann?
Speziell ausgebildete Stewards sind auf der Suche nach Leuten, die Leiberl, Hüte oder Taschen von Firmen tragen, die keine Olympia-Sponsoren sind. Wer erwischt wird, muß sein Leiberl mit der Innenseite nach außen tragen, damit die Fernsehzuschauer keinen Blick auf das "feindliche" Logo erhaschen können. Immerhin investieren die Sponsoren Milliarden, um etwa das Olympia-Logo auf ihren Produkten führen zu dürfen. Ein Olympia-Funktionär: ? Wir müssen die Sponsoren schützen, die soviel Geld bezahlt haben, um die Spiele möglich zu machen."
Sogar Eintrittskarten können mit keiner anderen Kreditkarte als mit Visa gekauft werden. Zum Essen gibt es bei Olympia McDonald's und Milchprodukte zweier griechischer Hersteller.? (Supersize Me) Wir griechischen Steuerzahler haben viel Geld dafür bezahlt, daß die Spiele hier stattfinden. Und jetzt endet es damit, daß McDonald's diktiert, was ich in meiner eigenen Stadt essen darf?" ist ein Athener Bürger erbost. (Zurecht)
Fragt sich nur mehr ob ein Sportler, der von Pepsi gesponsert wird überhaupt gewinnen kann?
battlechess - am Donnerstag, 12. August 2004, 11:02
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Letzte Woche (März 2004) beschäftigte sich auf NDR II ein Bericht mit dem Sinn oder Unsinn von Sauerstoff in Dosen, der jetzt angeblich im Supermarkt zu kaufen sei und der jetzt total in sei. Ist das nun wirklich der letzte Schrei und muss man das unbedingt kaufen oder versuchen hier nur clevere Geschäftemacher aus etwas Selbstverständlichem, was wir alle zum Leben benötigen, das große Geld zu machen?
Wer darüber nur lachen kann ist, wie die meisten Deutschen, ein Opfer der Zensur! Die Wahrheit ist in diesem Land ein unbekanntes Gut. Der Staat, die Machthaber im Hintergrund, die Wissenschaft und die Wirtschaft belügen uns nach Strich und Faden.
1997 schrieb ich bereits einen Artikel darüber, dass der Sauerstoffgehalt der Luft inzwischen von 21 % in den 70er Jahren auf nur noch 16,5 % (1997) gesunken ist. Noch vor 200 Jahren lag er bei 43 %. Durch das Verbrennen fossiler Energien sinkt der Sauerstoffgehalt von Jahr zu Jahr. Die Grenze zum Überleben der Menschheit liegt bei etwa 15 %! Diese Grenze wird bei gleichbleibender Entwicklung im Jahr 2004, also JETZT erreicht werden! In den Zentren der Großstädte wurden bei Windstillstand, der zum Smogalarm führt, bereits nur noch Werte von 10 % Sauerstoffanteil gemessen, der in Einzelfällen sogar bis auf 6 % absank. Bei solch niedrigen Werten ist die Zellerneuerung der Lebewesen nicht mehr sichergestellt, denn unsere Zellen brauchen Sauerstoff. In diesen Extremsituationen schaffen es die Atemwege von Kleinkindern und alten Menschen nicht mehr, mit diesem Restanteil lebenserhaltend zu funktionieren. Seit einigen Jahren sterben bereits Menschen an Sauerstoffmangel, vor allem alte und schwache, chronisch kranke Menschen. Bei der Hitzewelle im Sommer 2003 starben in Frankreich 15.000 und in Deutschland etwa 10.000 Menschen. Da stellt sich die Frage, ob die Ursache wirklich nur die Hitze oder aber der Sauerstoffmangel war? Die neuesten Messdaten des Sauerstoffgehaltes sind so erschreckend, dass sie nicht mehr veröffentlicht werden, um Panik zu vermeiden. Doch warum wird das nicht öffentlich bekannt gemacht? Als Ursache wird immer wieder nur vom hohen Ozongehalt gesprochen, doch dass ist absoluter Unsinn, genauso wie die Geschichte vom Ozonloch!
End log
Sternzeit 876543
battle
Wer darüber nur lachen kann ist, wie die meisten Deutschen, ein Opfer der Zensur! Die Wahrheit ist in diesem Land ein unbekanntes Gut. Der Staat, die Machthaber im Hintergrund, die Wissenschaft und die Wirtschaft belügen uns nach Strich und Faden.
1997 schrieb ich bereits einen Artikel darüber, dass der Sauerstoffgehalt der Luft inzwischen von 21 % in den 70er Jahren auf nur noch 16,5 % (1997) gesunken ist. Noch vor 200 Jahren lag er bei 43 %. Durch das Verbrennen fossiler Energien sinkt der Sauerstoffgehalt von Jahr zu Jahr. Die Grenze zum Überleben der Menschheit liegt bei etwa 15 %! Diese Grenze wird bei gleichbleibender Entwicklung im Jahr 2004, also JETZT erreicht werden! In den Zentren der Großstädte wurden bei Windstillstand, der zum Smogalarm führt, bereits nur noch Werte von 10 % Sauerstoffanteil gemessen, der in Einzelfällen sogar bis auf 6 % absank. Bei solch niedrigen Werten ist die Zellerneuerung der Lebewesen nicht mehr sichergestellt, denn unsere Zellen brauchen Sauerstoff. In diesen Extremsituationen schaffen es die Atemwege von Kleinkindern und alten Menschen nicht mehr, mit diesem Restanteil lebenserhaltend zu funktionieren. Seit einigen Jahren sterben bereits Menschen an Sauerstoffmangel, vor allem alte und schwache, chronisch kranke Menschen. Bei der Hitzewelle im Sommer 2003 starben in Frankreich 15.000 und in Deutschland etwa 10.000 Menschen. Da stellt sich die Frage, ob die Ursache wirklich nur die Hitze oder aber der Sauerstoffmangel war? Die neuesten Messdaten des Sauerstoffgehaltes sind so erschreckend, dass sie nicht mehr veröffentlicht werden, um Panik zu vermeiden. Doch warum wird das nicht öffentlich bekannt gemacht? Als Ursache wird immer wieder nur vom hohen Ozongehalt gesprochen, doch dass ist absoluter Unsinn, genauso wie die Geschichte vom Ozonloch!
End log
Sternzeit 876543
battle
battlechess - am Donnerstag, 10. Juni 2004, 13:11 - Rubrik: Gesundheit
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Am 11.6.2004 ist es so weit. Dann geht's frei nach den "Toten Hosen" im Fliegerlied: "Wir warten nicht, wir starten, was immer auch geschieht", zwar nicht vom Nordpol zum Südpol, aber immerhin über Frankfurt zum After des Falken, genauer gesagt nach Mexiko, noch genauer gesagt auf die Halbinsel Yucatan. Den Aussenposten grölender American Pie - Abklatsch-, nach hirnzerschmelzenden synthetischen Rave - Rhythmen in epileptisch zuckenden Bewegungen herumhüpfenden Teenies und Twens, Cancun gekonnt umschiffend geht's nach Playa del Carmen.
Apropos "was immer auch geschieht". Verschwörungstheoretikern wird sicher das Datum auffallen! Jawoll - die Quersumme ergibt wie beim 11.9.2001 wieder einmal 23. Richtig beunruhigt bin ich aber erst dann, sollte ich im Flieger ausgerechnet auf Platz 23 sitzen. Wenn dann auch noch 22 Fluggäste vor mir einsteigen, werd' ich mich das erste Mal mit dem Thema Flugangst beschäftigen.
Sollte ich dann wider Erwarten dennoch sicher und wohlbehalten an meinem Reiseziel ankommen, wird erstmal durchgeatmet. Schlimmer als der Urlaub im vorigen Jahr kanns nicht werden, Vorzeichen hin oder her. Im Gegenteil, die Erwartungen sind diesmal sehr hoch gesteckt, weil es zum ersten Mal in meinem Leben über den grossen Teich geht. Leider sind 2 Wochen ziemlich kurz für ausgedehnte Erkundungsfahrten, aber ein reiner Badeurlaub solls dennoch nicht werden. Mal schauen, was mir so alles vor die Kameralinse kommt, ein ausgedehnter Reisebericht wird folgen, demnächst - bleiben Sie dran...
End log
Sternzeit 865284
battle
Apropos "was immer auch geschieht". Verschwörungstheoretikern wird sicher das Datum auffallen! Jawoll - die Quersumme ergibt wie beim 11.9.2001 wieder einmal 23. Richtig beunruhigt bin ich aber erst dann, sollte ich im Flieger ausgerechnet auf Platz 23 sitzen. Wenn dann auch noch 22 Fluggäste vor mir einsteigen, werd' ich mich das erste Mal mit dem Thema Flugangst beschäftigen.
Sollte ich dann wider Erwarten dennoch sicher und wohlbehalten an meinem Reiseziel ankommen, wird erstmal durchgeatmet. Schlimmer als der Urlaub im vorigen Jahr kanns nicht werden, Vorzeichen hin oder her. Im Gegenteil, die Erwartungen sind diesmal sehr hoch gesteckt, weil es zum ersten Mal in meinem Leben über den grossen Teich geht. Leider sind 2 Wochen ziemlich kurz für ausgedehnte Erkundungsfahrten, aber ein reiner Badeurlaub solls dennoch nicht werden. Mal schauen, was mir so alles vor die Kameralinse kommt, ein ausgedehnter Reisebericht wird folgen, demnächst - bleiben Sie dran...
End log
Sternzeit 865284
battle
battlechess - am Sonntag, 6. Juni 2004, 10:25
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